Was und wie myzelt da herum?

Matsutake ist ein Fürsorgenetzwerk für inneren, ökologischen, sozialen und ökonomischen Wandel. Im Netzwerk gibt es verschiedene Rollen.

Warum Matsutake konsequent tauschlogikfrei ist, kannst du hier nachlesen.

Das sind die Menschen, die einen Großteil ihrer Zeit tauschlogikfrei für den Wandel verschenken. Was sie tun ist unterschiedlich. Manche forschen in der Praxis, indem sie mit anderen gemeinsam zukunftsweisende Lösungen im Zusammenleben erproben, manche publizieren, manche sind künstlerisch für den Wandel tätig, manche gestalten Workshops oder Sommerschulen, manche beraten oder unterstützen andere Gruppen, die selbst Wandelprojekte leben, manche vernetzen Aktivist*innen mit Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen, manche sind regenerativ tätig… Hier stellen die derzeitigen Takes sich und ihre Projekte – ihre Sporen – vor.

Das Myzel sind wir alle, die wir uns hier zusammentun für den Wandel. Wir alle leben in den Ruinen des Kapitalismus. Wir alle tragen ohne Zwänge das bei, was wir wollen und können. Ziel ist, dass wir gemeinsam den Wandel voranbringen und währenddessen alle versorgt sind. Wir bitten dich, an der Stelle beizutragen, die für dich möglich ist. Wenn du findest, dass du genug Geld zum Leben hast, wäre es prima, wenn du hilfst Takes mitzuversorgen, indem du zum Beispiel einmalig – oder lieber eine kleinere Summe regelmäßig – projektbezogen oder in den allgemeinen Topf von Matsutake spendest. Hier kannst du nochmal alle Möglichkeiten des nachlesen, wie du Teil des Myzels werden kannst.

Unser gemeinnütziger Verein stellt die Übersetzung mit den derzeitig geltenden juristischen Rahmenbedingungen sicher. Indem Menschen aus dem Myzel an den Verein spenden, können sie eine Spendenbescheinigung bekommen. Takes können projektbezogen Geld aus dem Verein ausbezahlt bekommen und so unterstützt werden. Nicht Leistungs- sondern bedarfsorientiert. Unsere Satzung könnt ihr hier einsehen.

Einmal im Monat treffen sich die Takes in Untergruppen von maximal 10 Personen online. Dort tauschen sie sich über ihre Erfahrungen aus, wie es ist tauschlogikfrei tätig zu sein und Beiträge zu bekommen. Was fühlt sich komisch an? Wo entsteht Unsicherheit, Freude, Trauer, Wut oder Scham? Wo entsteht Fülle? In diesem Raum sind wir Buddys füreinander, die wir uns auf diese Art und Weise dem Wandel widmen. Es ist auch der Raum, wo materielle Fürsorge stattfindet. Die Takes schauen gemeinsam wie viel Spenden für die einzelnen Projekte eingegangen sind. Wer mehr hat, als sie*er zum leben braucht, legt es in den Umverteilungstopf, indem auch die Spenden ankommen, die nicht projektbezogen sind. Wer zu wenig zum Leben hat, kann nun Bedarf anmelden. Die Takes fragen in die Runde: „Wer benötigt wie viel Geld aus diesem Topf?“ Wenn es genug ist, freuen wir uns. Wenn es nicht aus reicht, bekommen die, die etwas benötigen, einen Anteil davon. Das Geld kann über den Verein ausgezahlt werden.